Sprachtherapie

Wir verstehen Sie!

Bei Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen beraten unsere Logopädinnen und Logopäden Sie und auch Ihre Angehörigen während Ihrer Reha in der Malbergklinik. Nach eingehender Diagnostik unterstützen wir Sie mit individuellen therapeutischen Anwendungen in der Sprach- und Sprechtherapie.Unser Ziel ist auch hier Ihre soziale Teilhabe durch die Verbesserung des Schluckens und die Steigerung der Kommunikationsfähigkeit. Denn Ihre Sprach- und Sprechfähigkeit, Ihre Stimmqualität sowie Ihre Fähigkeit zur Nahrungsaufnahme haben wesentliche Auswirkungen auf Ihre Lebensqualität und Ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Die Diagnostik erfolgt über die Untersuchung von Atmung, Stimmgebung und Artikulation. Darüber hinaus wird die Auswirkung der Beschwerden auf die Verständlichkeit und das Kommunikationsverhalten beurteilt. Unsere sprachtherapeutischen Anwendungen erfolgen überwiegend in Einzeltherapien, gelegentlich auch in Gruppentherapien.

Folgende Beschwerdebilder behandeln wir in der Malbergklinik:

  • Aphasie (globale Aphasie, Wernicke Aphasie, Broca Aphasie, Amnestische Aphasie, Transkortikale Aphasie, Leitungsaphasie):
    Störung beim Verstehen von Sprache und in der Fähigkeit, sich sprachlich zu äußern.
  • Aphonie:
    Störung der Tonbildung bis hin zum Stimmverlust durch organische und psychogene Ursachen.
  • Agraphie:
    Störung des Schreibens nach vollendetem Spracherwerb.
  • Alexie:
    Mangelnde Fähigkeit, Geschriebenes zu lesen bzw. Gelesenes trotz intakten Sehvermögens zu verstehen.
  • Buccofaziale Apraxie:
    Mangelnde Fähigkeit, Gesichts- und Mundbewegungen nach Aufforderung richtig auszuführen.
  • Sprechapraxie:
    Störung der Planung und Koordination von Einzelbewegungen zu komplexen Bewegungsfolgen beim Sprechen.
  • Dysarthrie:
    Durch Schädigungen der Hirnnerven und der peripheren Gesichtsnerven hervorgerufene Sprechstörung. Sowohl die Steuerung als auch die Ausführung der Sprechbewegungen können eingeschränkt sein.
  • Dysarthrophonie:
    Störung der Sprechmotorik. Betroffen sind meist Atmung, Stimmgebung und Artikulation.
  • Dysphagie:
    Störungen des Schluckens und der Nahrungsaufnahme.
  • Dysglossie:
    Durch Fehlbildungen oder Erkrankungen der Sprechwerkzeuge hervorgerufene Sprachstörung.
  • Dyslalie:
    Störung der Aussprache oder Artikulation („Stammeln“).
  • Dysgraphie:
    Schreibstörung im Sinne einer leichten Agraphie (s. o.).
  • Dyslexie:
    Mangelnde Fähigkeit, Wörter oder zusammenhängende Texte zu lesen, zu verstehen oder zu schreiben.
  • Dyskalkulie:
    Rechenstörung.
  • Dysphonie:
    Stimmstörung bei Erkrankungen oder Funktionsstörungen des Kehlkopfes.
  • Rhinophonie:
    Nasalitätsstörung („Näseln“, „verschnupft Klingen“), Störung des Stimmklangs bei Vokalen und Diphtongen.
  • Rhinolalie:
    Nasalitätsstörung („Näseln“), meist kombinierte Sprech- und Stimmstörung mit Störung der Artikulation oraler Konsonanten, tritt häufig zusammen mit Rhinophonie (s. o.) auf.

 

Ergänzende sprachtherapeutische Angebote:

  • Gesprächstherapeutische Hilfen bei Alkohol- und Nikotinabusus
  • Hirnleistungstraining zur Verhaltensmodifikation
  • Ruhe- und Entspannungstherapie
  • Atemtherapie
  • Angehörigenberatung, Hilfsmittelberatung, -anpassung, -erprobung
  • Vermittlung in Selbsthilfegruppen